In meiner künstlerischen Arbeit beziehe ich mich auf die Erfahrbarkeit konkreter Malerei im Raum. Rechteckige oder quadratische Formate treten in Serie auf und spielen mit dem Thema von Wiederholung und Abwandlung. Darin folgen sie konsequent einem konzeptionellen Ansatz.
Serielle Malerei
Für meine Arbeiten, die sich als „Wandobjekte“ verstehen, verwende ich keine klassischen Bildformate, sondern runde und ovale Formate. Paarweise auftretend, in einer Gruppe an der Wand schwebend oder in einer Raumecke platziert entfalten sie eine starke räumliche Präsenz. Die Leinwände bleiben meist glatt, ohne persönliche Handschrift. Manchesmal durchbrechen kleine „Fremdelemente“ oder Farbbeimengungen wie Sand die ebenen Flächen. Ich bevorzuge Kompositionen aus klaren Linien und Formen. Farben verwende ich meist harmonisch abgetönt und setze sie in Kontrasten zu Grautönen.
Druckgrafik
In der Druckgrafik gehe ich stärker auf Erscheinungen in der Natur ein. Fundstücke wie Schatten, Risse, Linien, Strukturen, dienen mir als Ideengrundlage für Fotos oder Handskizzen. Der asiatische Holzdruck erlaubt eine sehr spontane Arbeitsweise. Mich fasziniert dabei der transparente, in der Wirkung dem Aquarell ähnliche Farbauftrag. Den fasrigen Papiergrund beziehe ich als weiße Fläche in die Komposition ein. Mich reizt die Herausforderung, die Einzigartigkeit jedes Abzugs in einer Serie auszuloten.